Kommunen und Regionen, die berufstätigen Müttern und Vätern den Alltag erleichtern, besitzen deutliche Vorteile bei der Bewältigung des Strukturwandels war die einhellige Meinung der gestrigen Veranstaltung. Erfolge stellen sich leichter ein, wenn sich die Akteure vor Ort vernetzen und zusammen arbeiten.
Ein gutes Beispiel können hier Lokale Bündnisse für Familien sein. Bei einer Kooperation können auch Unternehmen auf unter-schiedlichste Weise profitieren.
Durch den Zusammenschluss verschiedenster Akteure aus Wirtschaft, Politik und Gesellschaft können sich die Partner in einem Lokalen Bündnis schnell und unkompliziert austauschen. Es können so Lösungen erarbeitet werden, die genau auf die Bedarfe der sich beteiligenden Unternehmen zugeschnitten sind.
Auch auf die Ideen und Erfahrungen anderer Akteure kann leicht zurück gegriffen werden. Insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen kann die Kooperation mit einem Lokalen Bündnis für Familien von Vorteil sein, da im Zusammenschluss mit anderen Partnern familienfreundliche Projekte effizienter umgesetzt werden können. Als ein Beispiel kann die Kinderbetreuung genannt werden. Im Alleingang ist ein derartiges Angebot für Mitarbeiterkinder eines Unternehmens oft zu kostspielig. In Kooperation mit einem oder mehreren Unternehmen vor Ort kann eine Betreuung der Kinder der Beschäftigten gemeinschaftlich organisiert werden.
„Die hohe Teilnehmerzahl und positive Resonanz der Beteiligten hat gezeigt, dass das Thema Familienfreundlichkeit im Kreis Warendorf auf offene Ohren stößt", so Birte Geue (Projektleiterin FAMM bei der gfw). „Ich würde mich freuen, wenn sich als ein erstes Ergebnis der Veranstaltung ein interessierter Kreis von Unternehmensvertretern, Vereinen und Verwaltungen finden würde, der sozusagen die Kerngruppe eines größeren, aufzubauenden Netzwerkes bildet."
Hier steht die gfw allen Interessierten gerne unterstützend zur Seite.