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FAMM-Newsletter

August 2009


Panorama


Eltern junger Freiwilliger erhalten künftig Kindergeld

Kindergeld wird auch rückwirkend gezahlt

Eltern, deren Kinder einen Freiwilligendienst aller Generationen ableisten, haben künftig Anspruch auf Kindergeld. Einen entsprechenden Gesetzentwurf hat der Bundesrat heute gebilligt. Neben dem Einsatz für den Freiwilligendienst müssen die Kinder allerdings auch die übrigen Voraussetzungen für den Kindergeldanspruch erfüllen. So darf ihr Einkommen zum Beispiel die Grenze von 7.680 Euro im Jahr 2009 nicht überschreiten. Damit gelten für den Freiwilligendienst aller Generationen künftig in Bezug auf das Kindergeld dieselben Voraussetzungen wie beispielsweise für das Freiwillige Soziale Jahr. Die Regelung soll rückwirkend ab 1. Januar 2009 in Kraft treten.

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100-Euro-Bonus bis zum Abitur

Das Konjunkturpaket macht es möglich

Lange und heftig haben Union und SPD gestritten, nun steht fest: Arme Familien erhalten künftig auch nach der 10. Klasse pro Kind und Jahr 100 Euro. Zudem werden mehr Schüler profitieren -. Bücher, Hefte, Stifte, Sportzeug - Schulbildung ist zwar frei zugänglich, aber de facto nicht kostenlos. Für arme Familien ist die Schulausrüstung der Kinder eine finanzielle Belastung. Union und SPD vereinbarten deshalb bereits im vergangenen Jahr, armen Familien 100 Euro pro Kind und Schuljahr auszuzahlen. Bisher reichte das jedoch nicht bis zum Abitur - nach der 10. Klasse sollte Schluss sein mit der Hilfe. Nun steht fest: Geld gibt es bis zur 13. Klasse - und der Empfängerkreis wird erweitert.

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Ferienzeit: Mehr Zeit für Familien

Auch in der Ferienzeit erhalten Familien Angebote zur Unterstützung

Die Ferien sind für Kinder meist der schönste Teil des Jahres. Bei aller Vorfreude bedeutet die Ferienzeit für viele Eltern jedoch meist auch ein hohes Maß an Organisation, um sie mit beruflichen und privaten Aufgaben zu vereinbaren. Damit Spaß und gemeinsame Erholung im Mittelpunkt stehen können, steht Familien ein breites Angebot an Hilfen und Unterstützung offen. Das Service-Portal des Bundesfamilienministeriums "Familien-Wegweiser" informiert rund um das Thema "Ferien mit der Familie", stellt gemeinnützige Familienferienstätten vor, gibt Tipps für Aktivitäten zu Hause und zeigt Möglichkeiten für Familien mit geringem Einkommen auf. Dazu gehört beispielsweise der Urlaub in einer der mehr als hundert gemeinnützigen Familienferienstätten, deren Bau und Erhalt das Bundesfamilienministerium seit mehr als 50 Jahren unterstützt. Der Familien-Wegweiser ist ein Service-Angebot des Bundesfamilienministeriums, das über zahlreiche staatlichen Leistungen und Förderungen, zu Beratungs- und Hilfsangeboten in verschiedenen Lebensphasen informiert.

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Aus dem Münsterland


20 Prozent der Väter beantragen Elterngeld

Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2009 rund 2.100 Anträge bewilligt

Kreis Steinfurt. Das Jahr 2009 geht in seine zweite Hälfte - Zeit für ein Resümee für das Elterngeld: Wie viele Anträge wurden bis zum 30. Juni im Kreis Steinfurt gestellt? Und besonders interessant: Wie viele Väter nutzen die Gelegenheit zur Elternzeit und beziehen Elterngeld? Von Januar bis Juni wurden im Kreis Steinfurt 2107 von 2218 Anträgen auf Elterngeld bewilligt. Davon waren 411 Väter, die eine Elterngeldzahlung in Anspruch genommen haben. Das ist ein Anteil von rund 20 Prozent. Im gesamten Bundesgebiet haben 18,4 Prozent der Väter Elterngeld beantragt. Im ersten Halbjahr 2008 wurden im Kreis Steinfurt insgesamt 2374 Anträge gestellt. Darauf entfielen 394 Anträge auf die Väter. Das entsprach einem Anteil von cirka 17 Prozent. Im gesamten Jahr 2007 haben lediglich zehn Prozent der Väter Elterngeld beantragt. Vor der Einführung des Elterngeldes nahmen 3,5 Prozent der Väter Elternzeit. In der Mehrzahl gehen die Väter während der Betreuungszeit des Kindes nicht arbeiten. Lediglich 20 Prozent der Väter reduzieren während des Elterngeldbezuges ihre Arbeit und gehen mit einer Arbeitszeit von 15 bis maximal 30 Wochenstunden weiter arbeiten. Weitere Infos zum Elterngeld gibt es beim Kreis Steinfurt, Jugendamt, Telefon 02551/ 69-2127.

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Presseserie "Vereinbarkeit Familie und Beruf"

Lokale Presse informiert über verschiedene Maßnahmen
Kreis Borken. Die FAMM Projektmitarbeiterin für den Kreis Borken, Veronika Droste, stellt zurzeit in der lokalen Presse verschiedene Maßnahmen zum Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf vor. In einer Serie wird über Themen wie die flexible Arbeitszeitgestaltung, die Gestaltung der Elternzeit, die Möglichkeit der Teilzeitausbildung, Unterstützungsangebote und der Bedeutung der Kommunikation informiert und anhand von Beispielen verdeutlicht. Erste Rückmeldungen zeigen trotz der gegenwärtigen Wirtschaftskrise ein großes Interesse.


Filmdreh bei Firma Huvers

Teilzeitauszubildende beim Raumausstatter

Kreis Borken. Am 13. Mai fand ein Filmdreh bei dem Raumausstatter Huvers in Borken statt. Unter der Leitung des Regisseurs Detlef Muckel wurde ein Film zu dem Angebot der Teilzeitausbildung gedreht. Dieser Film wird als ein Beitrag für die FAMM Auftaktveranstaltung im Oktober genutzt. Die Inhaberin Ingrid Herwig sowie die Auszubildende Marleen Köhne zeigten Ausschnitte aus der täglichen Praxis eines Teilzeitauszubildenden und beschrieben ihre Motivation, die Schwierigkeiten und die Vorzüge dieser besonderen Ausbildungsform.



FAMM intern


F.A.M.M. feiert Geburtstag!

F.A.M.M.-Netzwerk nunmehr ein Jahr alt

Seit nunmehr einem Jahr bildet sich ein kreisübergreifendes Netzwerk, das Unternehmen bei der Einführung familienfreundliche Strukturen in der Personalpolitik unterstützen will. Das Projekt F.A.M.M. geht zurück auf eine Initiative des MdB Karl Schiewerling, der bereits im Jahr 2006 gemeinsam mit Vertretern von Handwerk, Handel und Industrie sowie des Landkreises Coesfeld, der Kirchen und der Wohlfahrtsverbände das "Netzwerk Familie - Arbeit - Mittelstand" für den Kreis Coesfeld ins Leben rief: "Nur eine junge und familienfreundliche Region ist zukunftsfähig. Unsere Mittelständische Wirtschaft und die Familien müssen dafür an einem Strang ziehen. Deshalb gründen wir heute dieses Netzwerk", so der Bundestagabgeordnete Karl Schiewerling. Diese Sätze gelten heute als der wichtigste Impuls für eine Initiative, die sich mittlerweile in allen vier Münsterlandkreisen um eine familienfreundliche Arbeitswelt kümmert. Angesichts des bereits spürbaren Fachkräftemangels, der relativ niedrigen Frauenerwerbsquote und der entwicklungsfähigen Betreuungs- und Entlastungsinfrastruktur im gesamten Münsterland wurde die Idee weiter ausgearbeitet und auf die gesamte Region übertragen. Es entstand das Konzept für das Projekt "F.A.M. im Münsterland", das von der Landrätekonferenz im Münsterland am 7. Dezember 2007 und 29. Februar 2008 beraten und gutgeheißen wurde. Der offizielle Startschuss für "F.A.M.M. - Familie-Arbeit-Mittelstand im Münsterland" wurde schließlich am 8. Juni 2008 von Landesarbeitsminister Karl-Josef Laumann persönlich gegeben - die offizielle Geburtsstunde von F.A.M.M.!

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Zeitbüro NRW: Seminarreihe zur Arbeitszeitgestaltung


Programm für das 2. Halbjahr 2009 erschienen

Die Seminarreihe Know-how-Transfer des Zeitbüros NRW, der Service- und Beratungsstelle des Landes NRW zu Fragen moderner Arbeitszeitgestaltung, wird auch im 2. Halbjahr 2009 fortgesetzt. Das Programm ist ab sofort im Internet verfügbar. Die Know-how-Transfers vermitteln kompakt, kompetent und praxisorientiert Wissen zu verschiedenen Aspekten der Arbeitszeitgestaltung. Behandelt werden diesmal die Themen Arbeitszeitrecht, Langzeit- und Lebensarbeitszeitkonten, Demografischer Wandel sowie Arbeitszeitorganisation im Gesundheitswesen. Die Veranstaltungen richten sich an Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer, Personalverantwortliche, Betriebs- und Personalräte, Beschäftigte, Beraterinnen und Berater sowie interessierte Arbeitszeitakteure.

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Registernummer: Blatt 4201
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