Panorama
Höhere Frauenerwerbsquote und bessere
Rahmenbedingungen nötig
„Frauen
– Familie – Beruf“ ist für
DIW-Chef Zimmermann die volkswirtschaftliche Kardinalfrage
Um dem
Fachkräftemangel zu
begegnen, ist dem Präsidenten des Deutschen Instituts
für
Wirtschaftsforschung (DIW) zufolge neben der besseren Qualifizierung
und Zuwanderung von Arbeitnehmern eine dritte Strategie zu
verfolgen, die auch langfristig erfolgversprechend ist. Gegen die
drohende Fachkräftelücke müssen mehr Frauen
für den
Arbeitsmarkt gewonnen und das weibliche Erwerbspotenzial
zukünftig besser ausgeschöpft werden.
Durch Rahmenbedingungen, die zu einer verbesserten Vereinbarkeit von
Familie und Beruf führen, könnten bis zu 2,4
Millionen Frauen
zusätzlich den Weg auf den Arbeitsmarkt finden.
Hierfür
müsse aber immer noch ein gesellschaftlicher und politischer
Paradigmenwechsel stattfinden, für den die
Familienpolitiken
in einigen anderen europäischen Ländern eine gute
Orientierung bieten. Dort wird nämlich aus Sicht
des Wirtschaftswissenschaftlers deutlich, wie weniger
direkte
Transfers und dafür umso umfassendere
öffentliche Hilfen
wie Kinderkrippen und Ganztagsschulangebote die Vereinbarkeit von
Familie und Beruf klar erhöhen.
Nach aktuellen Berechnungen des Deutschen Instituts für
Wirtschaftsforschung würden diese direkten Angebote auch in
Deutschland zu einem signifikanten Anstieg der weiblichen
Erwerbstätigkeit führen, besonders im höher
qualifizierten Bereich. Beim Ausbau der
Betreuungsplätze
für Kleinkinder oder in Ganztagsschulen zu sparen,
wäre daher
ökonomisch verfehlt, denn jede Frau, die beruflich nicht in
die
Position kommt, für die sie qualifiziert ist, kostet direkt
realisierbares Wirtschaftswachstum. Der allmähliche
Bewusstseinswandel dafür in Unternehmen, Politik und
Gesellschaft
entwickelt sich nach Einschätzung Zimmermanns noch zu langsam.
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Bundesfamilienministerium
fordert familienfreundliche Arbeitszeiten
Gemeinsame Initiative
mit dem DIHK startet
offiziell im November
Am 24. September
eröffnete
der Parlamentarische Staatssekretär im
Bundesfamilienministerium,
Dr. Hermann Kues, in der IHK Wiesbaden eine Dialog-Veranstaltungsreihe
mit der Wirtschaft zum Thema flexible Arbeitszeiten. Als Teil
der
Initiative "Familienbewusste Arbeitszeiten" des
Bundesfamilienministeriums und des Deutschen Industrie- und
Handelskammertags wird Bundesfamilienministerin Dr. Kristina
Schröder während der kommenden Monaten in Industrie-
und
Handelskammern familienfreundliche Arbeitszeitmodelle vorstellen und
diskutieren.
Verdeutlicht werden soll dabei, dass angesichts des
Fachkräftemangels flexible Arbeitszeitmodelle für die
Unternehmen eine Chance sind, sich als attraktive Arbeitgeber zu
positionieren. Es gehe um den Dialog darüber, wie
„Menschen Leistung
in ihrem Beruf bringen können und Zeit für
Verantwortung in
der Familie haben“, so Staatssekretär Kues. Ein
probates
Mittel sieht er beispielsweise in einer Zunahme vollzeitnaher
Teilzeit-Arbeitsplätze.
Der Hauptgeschäftsführer der IHK Wiesbaden, Joachim
Nolde,
bezeichnete das Thema Familie und Arbeitswelt als mittlerweile festen
Bestandteil der Personalpolitik gerade in kleineren und mittleren
Unternehmen, die verstärkt „nach
konkreten
Ideen“ für eine bessere Familienorientierung suchen.
Unterstützung finden
sie etwa beim Unternehmensnetzwerk "Erfolgsfaktor Familie", der
größten Plattform für solche Arbeitgeber in
Deutschland, die sich zu einer familienbewussten Personalpolitik
bekennen.
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Familienfreundlichkeit erhöht die
Attraktivtät der Arbeitgeber
Personalmarketingstudie
2010 untersucht den Einfluss familienfreundlicher Betriebsstrukturen
auf die Arbeitgeberwahl
Die repräsentative
Umfrage unter Arbeitgebern und Beschäftigten wurde nach 2007
zum
zweiten Mal durch das Marktforschungsinstituts „Gesellschaft
für
Konsumforschung“ im Auftrag des
Bundesfamilienministeriums durchgeführt. Aus ihr geht
u.a.
hervor, dass für 90 Prozent der Beschäftigten im
Alter von 25 bis 39 Jahren mit
Kindern und auch für 70 Prozent der
Beschäftigten der gleichen
Altersgruppe ohne Kindern die Familienfreundlichkeit bei der
Arbeitgeberwahl ebenso wichtig ist wie das Gehalt - oder sogar noch
wichtiger.
Durch die Umfrage wird laut Bundesfamilienministerin Kristina
Schröder der Wettbewerbsvorteil deutlich, der aus einer
familienfreundlichen Personalpolitik geschöpft wird. Die
Arbeitgeber unterschätzen jedoch nach wie vor die Wichtigkeit
der
Familienfreundlichkeit für die Arbeitnehmer, besonders
für
etwas ältere Beschäftigte zwischen 40 und 49 Jahren,
obwohl
auch in dieser Gruppe 72 Prozent bei der Arbeitgeberwahl auf
die Familienfreundlichkeit des Unternehmens Wert legen.
Prof. Helmut Schneider, Leiter des Forschungszentrums
Familienbewusste Personalpolitik an der Steinbeis-Hochschule in Berlin,
spricht bezüglich der Untersuchungsergebnisse von
einem
Bewusstseinswandel der Beschäftigten im Spannungsfeld zwischen
beruflicher
Verpflichtung und familiärer Verantwortung. Das Thema werde
zunehmend relevanter, auch durch die
„neuen Väter“.
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FamilienfreundlichkeitsCheck für Unternehmen
„Erfolgsfaktor
Familie“ startet 2. Pilotphase des Überprüfungsinstruments
Im Rahmen des
Pilotprojekts
„FamilienfreundlichkeitsCheck“ stellt das Netzwerk
„Erfolgsfaktor Familie“ interessierten Arbeitgebern
ein
Instrument zur Verfügung, anhand dessen sie ihre
familienbewusste Unternehmensführung selbständig
überprüfen und ggf. weiterentwickeln
können. Dazu
werden auch die Beschäftigten als Mitgestalter einer
familienbewussten Personalpolitik verstanden und
aktiv einbezogen.
Ausgehend von deren Sicht auf die Vereinbarkeit von Beruf und
Familie finden Unternehmen praktische Unterstützung dabei,
ihre
bestehenden Angebote zu optimieren und wirksamer zu
kommunizieren.
Der FamilienfreundlichkeitsCheck wird gefördert aus Mitteln
des
Europäischen Sozialfonds. Im Rahmen des Pilotprojekts
begleitet
das Netzwerkbüro gemeinsam mit einem Partner den Prozess
kostenlos. Für die 2. Pilotphase werden insgesamt
fünf
Mitglieder ausgewählt.
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Familiärer Zusammenhalt für
ältere Menschen wichtig
Deutscher
Alterssurvey zeigt die wachsende Bedeutung der Pflege in der Familie
Am 8. September
wurden in
Berlin die Ergebnisse der dritten Welle des Deutschen Alterssurvey
(DEAS) von Bundesfamilienministerin Schröder vorgestellt. Die
bundesweit repräsentative Untersuchung zur Lebenssituation und
Lebensplanung von Menschen in der zweiten Lebenshälfte (40
Jahre
und älter) wird seit 1996 durchgeführt.
Das zentrale Ergebnis der Untersuchung ist die große
Bedeutsamkeit des Zusammenhalts und der Unterstützung im
Familien-
und Freundeskreis. Trotz zunehmender
Mobilität seien
Familien nach wie vor füreinander da, kommentierte Ministerin
Schröder das Ergebnis. Dieser Zusammenhalt sei vor allem
für
die Pflege älterer Menschen wichtig und werde
zukünftig
durch die geplante Einführung der Familienpflegezeit weiter
gestützt.
Einem weiteren wesentlichen Ergebnis dieser dritten Befragungswelle des
Alterssurvey zufolge kümmerte sich im Jahre 2008 jeder siebte
zwischen 40
und 65 Jahren um einen hilfe- und pflegebedürftigen Menschen.
Jeder Dritte davon sorgte für einen nahen Angehörigen
mit
Pflegebedarf und jeder Fünfte für jemanden
außerhalb
des engsten Familienkreises.
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Unter Jugendlichen bleibt die Bereitschaft zum
Engagement hoch
Die 16.
Shell-Jugendstudie verdeutlicht die entscheidende Rolle der
Bildung
Die 16.
Shell-Jugendstudie
befragte rund 2600 Jugendliche zu ihrer Lebenssituation und zu
ihren Einstellungen und zeigte im Ergebnis, dass die Mehrheit
der
Jugendlichen optimistisch in die Zukunft sieht und ihre Bereitschaft zu
Engagement für die Gemeinschaft ungebrochen hoch ist. Jedoch
erscheint hierbei die Bildung als der Schlüssel zu politischem
Interesse, gesellschaftlichem Engagement und Teilhabe. Die
soziale Herkunft
zudem wirkt ausschlaggebend auf die Zufriedenheit von Kindern
und
Jugendlichen mit ihrem Leben.
Vor allem frühkindliche Bildung als Grundstein für
Entwicklungs- und Aufstiegsmöglichkeiten bedeute daher faire
Chancen für alle Kinder, schließt
Bundesfamilienministerin
Kristina Schröder aus diesen Ergebnissen, die sie gemeinsam
mit
einem der Autoren der Studie, Professor Dr. Mathias Albert, am 14.
September in Berlin präsentierte.
Gleichzeitig sei die volle Entfaltung des eigenen Potenzials wichtige
Voraussetzung für die Übernahme gesellschaftlicher
Verantwortung. Da zur frühkindlichen Bildung auch das Erlernen
der deutschen Sprache gehört, will der Bund die
Länder bei der Sprach- und Integrationsförderung
gezielt unterstützen.
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„Woche
des bürgerschaftlichen Engagements“
mit über 1500 Aktionen
In bundesweiter
Aktionswoche vom 17. bis 26 September
wurde vielfältiges freiwilliges Engagement
gewürdigt
Die
Bundesministerin für
Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Kristina Schröder, hat
am
Freitag, dem 17. September die 6. „Woche des
bürgerschaftlichen Engagements“
in Berlin eröffnet. Die Aktionswoche ist vom Bundesnetzwerk
Bürgerschaftliches Engagement (BBE) organisiert und steht
unter
dem Motto „Engagement macht stark!“.
Sie umfasst bundesweit mehr als 1500 Aktionen, die das
bürgerschaftliche Engagement von 23 Millionen Menschen in
Deutschland
präsentieren und würdigen.
Dieser Einsatz stärke den Zusammenhalt in der
Gesellschaft
und verdiene öffentliche Anerkennung, so die
Bundesfamilienministerin. Thomas Olk, der Vorsitzende des
BBE-Sprecherrates, stellte die dadurch freigesetzte
Kreativität
und ihre überraschenden Ergebnisse heraus. Das Ziel
der
Aktionswoche lautet,
dieses Engagement öffentlich
sichtbar zu machen und anzuerkennen.
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Blitzabfrage des Netzwerkbüros
„Erfolgsfaktor Familie“
Vereinbarkeit von
Beruf und Familie für Eltern schulpflichtiger Kinder?
Das
Netzwerkbüro
führt noch bis Ende Oktober seine 4.
Blitzabfrage unter Arbeitgebern
durch, dieses Mal mit dem Interesse speziell
für Angebote an Eltern
schulpflichtiger Kinder, die bisher oftmals
nicht im Mittelpunkt der Vereinbarkeitsdiskussion stehen. Zu diesem
Thema sollen Ideen, Anregungen und Erfahrungen aus den Unternehmen
gesammelt und dann für die Arbeit des Netzwerkbüros
genutzt werden. Der Fragebogen kann in 3-5 Minuten online auf
der Seite
des Netzwerkes ausgefüllt werden.
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Argumente und Anregungen für das Wohl von
Familien
Neue
Veröffentlichung der Bertelsmann Stiftung zur
kommunalen Familienpolitik
Im September 2010 veröffentlichte die Bertelsmann Stiftung die
Broschüre mit dem Titel „Demographie konkret -
Kommunale
Familienpolitik neu gestalten“. Darin werden von einigen
Kommunen
bereits angebotene Unterstützungsmodelle für Familien
dargestellt und ausgehend von der gegenwärtigen Situation in
Deutschland Handlungsempfehlungen entwickelt. Unter den Autoren sind
Akteure aus kommunaler Politik und Verwaltung.
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Aus
dem Münsterland
Unternehmensbefragung
der wfc im Kreis Coesfeld
Für die Firmen
gehört Familienfreundlichkeit zu den wichtigsten
Themen
Die wfc Wirtschaftsförderung Kreis Coesfeld legte am 14.
September
in Dülmen die Ergebnisse einer Unternehmensbefragung
im Kreis
Coesfeld vor. Danach steht die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf „im Fokus“ der Firmen, besonders im
Kontext der
Gewinnung und Bindung von Fachkräften, wie 86 Prozent der
teilnehmenden Unternehmen angaben, aber auch im Bereich der
Motivationssteigerung
oder der Verringerung von Fehlzeiten. Ein Großteil
(64 Prozent)
geht außerdem von der wachsenden Bedeutung der
familienfreundlichen Ausrichtung
eines Unternehmens in den nächsten fünf Jahren
aus.
An der Befragung nahmen vor allem kleine und mittlere
Unternehmen
mit weniger als 100 Beschäftigten, aber auch einige
größere Firmen teil. Seit diesem
Frühjahr hatte sich die wfc an die Unternehmen im
Kreis Coesfeld gewandt, um mit ihnen gemeinsam an der
Weiterentwicklung der Maßnahmen zur familienfreundlichen
Personalpolitik zu arbeiten - mit einer
zufriedenstellenden, überdurchschnittlichen
Rücklaufquote von 6,5 Prozent.
Die Befragung zeigte, dass die Unternehmen derzeit vor allem mit
Maßnahmen zur Flexibilisierung der Arbeitszeiten sowie zur
Unterstützung des Wiedereinstiegs nach der Elternzeit die
Familienfreundlichkeit ihres Betriebes
vorantreiben. Zusätzlich muss aber die
Unterstützung
für Mitarbeiter in den Bereichen Kinderbetreuung und Pflege
zunehmen. Hier haben auch die Unternehmen bereits
Handlungsbedarf
erkannt und wünschen sich selbst mehr
Unterstützung
vor allem in Form von grundlegenden Informationen über
pragmatische Lösungen.
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FAMM Broschüre „Mit Familie gewinnen
… im Münsterland“ vorgestellt
Pressekonferenz der
„Lokalen Bündnisse für Familie“
in Greven
Das Netzwerk „Familie – Arbeit –
Mittelstand im Münsterland“ (FAMM) und der
Münsterland e.V. haben die Vertreter der Lokalen
Bündnisse für Familie im Münsterland am 21.
September zu einer Pressekonferenz am Flughafen
Münster-Osnabrück, dem Sitz des Münsterland
e.V., eingeladen.
Im Rahmen der bundesweiten „Woche des
bürgerschaftlichen Engagements“ wurde hier auf die
Aktivitäten der Lokalen Bündnisse aufmerksam gemacht,
in denen sich zahlreiche Freiwillige engagieren.
Im Fokus der Pressekonferenz stand der Zusammenhang zwischen
freiwilligem Engagement und Standortattraktivität, der gerade
beim Thema Vereinbarkeit von Familie und Beruf sichtbar wird.
„Familienfreundlichkeit“ ist ein Standortfaktor,
mit dem das Münsterland im Wettbewerb um Fachkräfte
für sich punkten kann.
Einen großen Beitrag dazu leisten die 16 Lokalen
Bündnisse für Familie in der Region, die erstmals mit
ihren ganz unterschiedlichen Projekten in einer Broschüre
vorgestellt werden. Die FAMM Broschüre „Mit Familie
gewinnen … im Münsterland“ soll den
Informationsaustausch unter den Bündnissen und
darüber hinaus anregen.
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Netzwerktreffen der Kommunalen Familienmanager im
Münsterland bei FAMM
Münsterlandweiter
Austausch sehr gefragt
Am 4. Oktober
trafen sich im zentralen Büro des FAMM-Netzwerkes die
Kommunalen Familienmanager und Familienmanagerinnen aus dem
Münsterland. Das Treffen diente der Vernetzung und dem
Austausch der Familienmanager untereinander, um das Thema
Familienfreundlichkeit als Querschnittsaufgabe der Verwaltung weiter
voranzubringen und familienunterstützende Netzwerke vor Ort zu
unterstützen und zu moderieren. Vertreten waren die Gemeinden
Rosendahl, Raesfeld und Everswinkel sowie Telgte, Sendenhorst und der
Kreis Steinfurt.
Die Veranstaltungsreihe mit ihrer Möglichkeit eines
interkommunalen Austauschs wird im Frühjahr 2011 fortgesetzt.
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Kindertagespflege – Angebot für
Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen
Qualifizierung ab
November 2010 in Rheine
Kreis
Steinfurt/Rheine. Für Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen
bietet der Jugend-und Familiendienst in Rheine jetzt eine
Qualifizierung zur Tagesmutter an. Die verkürzte Ausbildung
umfasst 80 Unterrichtseinheiten und beinhaltet eine
Abschlussprüfung nach den Vorgaben des deutschen
Jugendinstitutes. Die Maßnahme beginnt am 2. November und
wird begleitet vom Jugendamt des Kreises Steinfurt, den Fachberatungen
Kindertagespflege des diakonischen Werkes und dem Sozialdienst
katholischer Frauen.
Zum Hintergrund: Die heutige Arbeitswelt erfordert, dass
Mütter und Väter sehr häufig in den
frühen Morgenstunden oder spät nachmittags eine
Betreuung für ihre Kinder benötigen. Hier sind
Tagesmütter gefragt - und gerade für Erzieherinnen,
womöglich mit eigenen Kindern - könnte dies als
zusätzliche Tätigkeit interessant sein.
Die Fortbildung beleuchtet Fragen wie: Welche rechtlichen und
finanziellen Aspekte muss ich kennen? Wie gestalte ich mit
Säuglingen oder Grundschülern Beziehung und Alltag?
Wie sieht die Zusammenarbeit mit den Eltern und den
zuständigen Einrichtungen aus?
Der Kurs startet am 2. November. Der Unterricht findet dienstags und
donnerstags von 19 bis 21 Uhr 30 und samstags von 9 bis 14 Uhr 30
statt. Die Kosten betragen 280 Euro, Bildungsscheck oder
Bildungsprämie werden anerkannt.
Weitere Informationen gibt es im Bildungszentrum Bürgerhof
Schotthock, Rheine, Lingener Damm 137 oder im Kreisjugendamt,
Tecklenburger Str. 10, 48565 Steinfurt, Gudrun Janßen-Belter,
Tel.: 02551/692472. Anmeldungen sind direkt möglich unter Tel.
05971 / 8029986 oder 05971 / 914480.
Serviceangebot
für Berufstätige mit sorgebedürftigen
Angehörigen
Das Projekt
„B.MsA“ aus Rheine lässt Service
Komfort Telefone weiter erproben
Im Rahmen des Projekts
„Berufstätig. Mit
sorgebedürftigen Angehörigen“ (B.MsA)
entwickelte die
TAT (Technik Arbeit Transfer GmbH) zusammen mit der EWG
(Entwicklungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft
für
Rheine mbH), der Firma GS ECCC (Euro Call Control Center)
GmbH und dem Jugend- und Familiendienst e.V. ein Service
Komfort
Telefon für Arbeitnehmer, die Verantwortung und Sorge tragen
für unterstützungsbedürftige
Angehörige gleich
welchen Alters und schon lange vor einer
Pflegebedürftigkeit.
Ziel des vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und
Integration NRW und dem Europäischen Fonds für
regionale
Entwicklung geförderten Projekts war die Entwicklung
eines
Serviceangebots, das zur besseren Vereinbarkeit von
Berufstätigkeit und aktiver, spontaner
Unterstützung von
Angehörigen im Alltag beiträgt. Mit Hilfe des
entwickelten
Telefons
können nun die Angehörigen von
Erwerbstätigen
zahlreiche haushaltsnahe Dienstleistungen und handwerkliche
Unterstützung bekommen, die nicht mit einem einfachen
Telefonat von den Erwerbstätigen selbst
erledigt werden können.
Von der Entlastung der Arbeitnehmer mit
sorgebedürftigen
Angehörigen profitieren auch die Betriebe, indem
sie zur
Vermeidung von Fehlzeiten, zur zeitlichen Flexibilität, zur
Konzentration und Zufriedenheit am Arbeitsplatz sowie zur Anwerbung und
Bindung qualifizierter Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern beitragen.
Erste Unternehmen wollen das Telefon für ihre Mitarbeiter
jetzt
einführen. Es existieren inzwischen mehrere, von der Firma
Nelson
Gomes entwickelte Versicherungs- und Finanzierungmodelle, über
die
B.MsA in eine familienfreundliche Unternehmensführung
integriert
werden kann. Der
Test von Service Komfort Telefonen durch Einzelpersonen wird noch bis
Ende 2010 angeboten.
Das Modell ist
unter den 19 Siegern des
Wettbewerbs "familie@unternehmen.NRW", der innovative Konzepte in den
Disziplinen familienfreundliche Personalpolitik, Unternehmenskultur und
–infrastruktur auszeichnete.
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Impressum
HeurekaNet - Verein zur
Förderung von
Lernenden Regionen e.V.
Windthorststr. 32
48143 Münster
Deutschland
Telefon: 0251/ 3 999 59 42
Fax: 0251/ 3 999 59 43
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Vertretungsberechtigter Vorstand: Peter Rytz
(Vorsitzender), Marcus
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