* die individuelle Förderung der Alleinerziehenden bei der Arbeitssuche durch Coaching und passgenaue Ausbildungs- und Qualifizierungsangebote und
* der Aufbau einer bedarfsgerechten und verlässlichen Kinderbetreuung auch in den Randzeiten
"Alleinerziehende sind in der Mehrzahl nicht nur ebenso gut ausgebildet wie Mütter, die einen Partner an ihrer Seite haben, sie sind auch überdurchschnittlich motiviert und wollen wirtschaftlich auf eigenen Beinen stehen", erklärte Bundesministerin Ursula von der Leyen zum Start des Projekts. "Weil sie den Alltag mit Kindern alleine meistern müssen, haben sie aber häufig Schwierigkeiten, eine passende Arbeit zu finden. Oft scheitert der Wiedereinstieg allein daran, dass es keine Kinderbetreuung gibt. Mit unseren Projekten, die an den jeweiligen Standorten ein dichtes Netz aus Beratung und praktischer Hilfe knüpfen, unterstützen wir Alleinerziehende auf dem schwierigen Weg zurück ins Erwerbsleben. Das stärkt die Eigenständigkeit dieser Mütter und ist der wirksamste Schutz vor Kinderarmut."
Die Arbeits- oder Ausbildungsaufnahme soll Teil eines effizienten Unterstützungsnetzes werden. Aus dem Bundesfamilienministerium heraus werden engere und systematische Kooperationen der Arbeitsagenturen und JobCenter mit den Lokalen Bündnissen für Familie, den Mehrgenerationenhäusern und den familienfreundlichen Unternehmen gefördert. Sie reichen vom Mittagstisch über Hol- und Bringdienste, Ferien und Notfallbetreuung, Unterstützung in Erziehungs-, Weiterbildungs- und Alltagsfragen. In den Lokalen Bündnissen für Familie sind heute schon 130 Arbeitsagenturen und 5.000 Unternehmen Partner. Sie können mit einer neuen Integrationskultur helfen, Erwerbstätigkeit und Familienalltag für Alleinerziehende zu vereinbaren.
Dieser Artikel ist der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend entnommen. Zahlen, Daten und Fakten, sowie die Projektstandorte können dort eingesehen werden. Hier gelangen Sie zu der genannten Seite.