Das Projekt „Netzwerk FAMILIE - ARBEIT - MITTELSTAND im MÜNSTERLAND – FAMM“ ist abgeschlossen. Diese Projektwebsite www.fam-muensterland.de steht weiterhin für alle Interessierten offen, sie wird allerdings nicht mehr aktualisiert.

Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist auch nach Projektabschluss für uns und unsere Partnerorganisationen ein wichtiges Anliegen. Verfolgen Sie auf unserer Homepage www.heurekanet.de, wie wir die Vereinbarkeit in der Gesundheitswirtschaft mit dem Projekt ampaq und im Maschinen- und Anlagenbau mit dem Projekt FAM²TEC voranbringen.


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Betriebe können in punkto Familienfreundlichkeit punkten
Die Glocke, 08.05.2009

Betriebe können in punkto Familienfreundlichkeit punkten

Kreis Warendorf/Vorhelm (gl.) „Familie und Beruf miteinander verbinden – wie geht das?“ Diese Frage diskutierten am Mittwochabend Mitglieder der CDU-Frauen-Union Kreisverband Warendorf.

Im Rahmen des 37. Delegiertentages in Vorhelm berichtete Monika Leiking über „Famm- Netzwerk Familie Arbeit Mittelstand“. Die Mitarbeiterin der Gesellschaft für Wirtschaftförderung stellte das Projekt vor, das seit Mitte vergangenen Jahres münsterlandweit von den Kreisen Borken, Coesfeld, Steinfurt und Warendorf durchgeführt wird. Es informiert und berät klein- und mittelständische Unternehmen in Fragen familienfreundlicher Personalpolitik, entwickelt ein Zertifizierungsverfahren „Familienfreundlicher Betrieb“ speziell für kleine und mittlere Unternehmen (NRW Landessiegel) und unterstützt überbetriebliche Kooperationen für gemeinsame Betreuungsangebote. Darüber hinaus engagiert sich Famm für den Aufbau lokaler Netzwerke, beispielsweise Bündnisse für Familien. „Viele mittelständische Unternehmen in der Region haben bereits eine familienfreundliche Personalpolitik“, berichtete die Projektleiterin.
Als vorbildlich wurde die Flexibilität bei der Vereinbarung von Kinderbetreuung und Beruf beispielhaft beim Anlagenbauer Münstermann in Westbevern empfunden. Das Konzept, das der Familie einen hohen Stellenwert beimisst, stellte Unternehmerin Magdalene Münstermann vor. „Das rechnet sich und führt zu einer größeren Mitarbeiter-Zufriedenheit“, macht die Chefin deutlich. Punkten könnten Betriebe mit flexiblen Arbeitszeiten, Sonderurlaub bei Krankheit der Kinder, Hilfen für den Wiedereinstieg nach der Elternzeit, Kinderbetreuung und Teilzeit arbeitsplätzen für Eltern, ergänzte Monika Leiking.
In der anschließenden Diskussion stellte sich die Frage nach dem Zeitrahmen für Kinderbetreuung. FU-Vorsitzende Elke Duhme machte deutlich, dass Eltern ihr ganz persönliches Lebensmodell finden müssten. „Es ist nicht wichtig, wie viel Zeit wir mit den Kindern verbringen, sondern wie wir die Zeit verbringen“, so eine Delegierte.

 

Von unserer Mitarbeiterin ANGELKA KNÖPKER